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Asherman-Syndrom: Was ist das und wie wird es diagnostiziert?

Was ist das Asherman-Syndrom und wie entsteht es?

Das Asherman-Syndrom ist eine gynäkologische Erkrankung, die durch die Bildung von Narbengewebe (Adhäsionen) im Inneren der Gebärmutter gekennzeichnet ist. Diese Verwachsungen können die Gebärmutterhöhle teilweise oder vollständig verschließen und dadurch verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen. Häufig kommt es zu:

  • Zyklusstörungen wie ausbleibender oder schwacher Menstruation

  • Unterbauch- oder Rückenschmerzen

  • Schwierigkeiten bei der Empfängnis oder wiederholter Fehlgeburt

Ursachen sind meistens invasive Eingriffe, darunter:

  • Kürettage nach Fehlgeburten oder zur Entfernung von Polypen

  • Kaiserschnitte

  • Endometrium- oder Myomentfernungen

  • Gebärmutterinfektionen (z. B. Endometritis)

Solche Eingriffe können zu Verletzungen der empfindlichen Gebärmutter-Schleimhaut führen, woraufhin sich Narben bilden und Verwachsungen entstehen können. Ohne adäquate Nachsorge kann sich das Risiko für das Asherman-Syndrom deutlich erhöhen.

Symptome und Diagnosemethoden

Typische Symptome:

- Menstruation ist schwächer, kürzer oder bleibt ganz aus
- Unterbauchschmerzen, besonders zyklusabhängig
- Unfruchtbarkeit oder wiederholte Fehlgeburten
- Becken- oder Rückenbeschwerden

So wird das Asherman-Syndrom diagnostiziert:

  1. Anamnese & gynäkologische Untersuchung
    Der Arzt/die Ärztin erfragt frühere Eingriffe und beobachtete Symptome.

  2. Ultraschall (transvaginal)
    Ultraschalluntersuchung kann erste Hinweise auf Adhäsionen geben.

  3. Hysteroskopie
    Bei diesem minimal-invasiven Eingriff wird ein dünnes Gerät in die Gebärmutter eingeführt, um Verwachsungen direkt zu sehen und ggf. Proben zu entnehmen.

  4. Biopsie (wenn angezeigt)
    Sollte unklar sein, ob Narbengewebe oder eine andere Erkrankung vorliegt.

Frühe Erkennung – idealerweise bereits beim Auftreten von Zyklusstörungen – ist essenziell, um langfristige Folgen für Fruchtbarkeit und Zyklusgeschehen zu vermeiden.

Behandlung & Prognose

1. Hysteroskopische Entfernung der Adhäsionen:
Die zentrale Therapie besteht in der gezielten Freilegung oder Ausschälung des Narbengewebes mittels Hysteroskopie. Dies ist ein gewebeschonendes, minimal-invasives Verfahren mit kurzen Erholungszeiten.

2. Nachbehandlung mit Östrogenen:
Nach der OP wird häufig östrogenhaltige Therapie eingesetzt, um die Neubildung der Gebärmutterschleimhaut zu fördern und erneuten Adhäsionen vorzubeugen.

3. Erfolgsaussichten:
Unter optimalen Bedingungen, insbesondere bei leichteren Verwachsungen und frühzeitiger Behandlung, erreichen bis zu 70–90 % der Patientinnen eine Normalisierung der Menstruation und gute Voraussetzungen für eine Schwangerschaft.

4. Wiederholte Fälle:
Bei stark ausgeprägten oder wiederkehrenden Verwachsungen nimmt die Erfolgsrate ab; es sind ggf. weitere Eingriffe notwendig.

Prävention & Nachsorge

Um das Risiko für Asherman-Syndrom zu minimieren und langfristig zu gesundem Zyklus und Fruchtbarkeit beizutragen, sind folgende Maßnahmen sinnvoll:

  • Nur notwendige invasive Eingriffe durchführen lassen

  • Nach jeder Gebärmutteroperation engmaschige gynäkologische Kontrolle (z. B. Ultraschall, Hormonstatus)

  • Sofortige Behandlung bei Infektionsverdacht

  • Ein gesunder Lebensstil und Stressabbau fördern die Heilung

  • Psychosoziale Unterstützung bei emotionalen Belastungen, insbesondere in der Kinderwunschphase

Wichtige Hinweise

  • Das Asherman-Syndrom bleibt häufig lange unbemerkt – besonders bei schwachen oder ausbleibenden Monatsblutungen.

  • Hysteroskopische Diagnose und Therapie sind Standardverfahren mit hoher Behandlungsrate.

  • Eine umfassende Betreuung durch ein erfahrenes gynäkologisches Team – inkl. Hormonstatus, Bildgebung und Kinderwunschberatung – ist entscheidend für den Erfolg.

  • Emotionaler und psychologischer Beistand erleichtert den Umgang mit Fruchtbarkeitsproblemen und Behandlungsstress.

Fazit

Das Asherman-Syndrom kann durch Narbenbildung nach Gebärmuttereingriffen entstehen und erheblich die Lebensqualität beeinträchtigen – besonders wenn Monatsblutungen ausbleiben oder ein Kinderwunsch besteht. Dank moderner diagnostischer Methoden (Hysteroskopie, Ultraschall) und gezielter Therapie (minimal-invasiver Eingriff kombiniert mit Hormontherapie) lassen sich gute Heilungschancen erzielen. Frühzeitige Erkennung, individuelle Nachsorge und psychosoziale Unterstützung sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Behandlung und gute gynäkologische Gesundheit.

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