Ablauf der Embryonenspende

Embryonenspende: Umfassender Leitfaden und Behandlungsablauf

Auf dem Weg zum eigenen Kind kann es für manche Paare unmöglich sein, mit ihren eigenen Eizellen oder Spermien schwanger zu werden. Genau an diesem Punkt bietet die moderne Medizin eine hoffnungsvolle Lösung: die Embryonenspende.
Doch was genau ist eine Embryonenspende, und wie verläuft dieser besondere Behandlungsprozess? In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen den Ablauf Schritt für Schritt – verständlich und medizinisch fundiert.

Was ist eine Embryonenspende?

Bei der Embryonenspende werden sowohl die Eizellen als auch die Spermien von Spendern entnommen, im Labor befruchtet und die daraus entstandenen Embryonen in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.
Es handelt sich um eine Form der assistierten Reproduktionstechnologie (In-vitro-Fertilisation – IVF).

Diese Methode ist besonders geeignet für:

  • Paare, bei denen sowohl die Eizell- als auch die Spermienqualität unzureichend ist.

  • Einzelpersonen, die keine eigenen Geschlechtszellen verwenden können.

  • Paare mit einem hohen Risiko, genetische Erkrankungen an ihr Kind weiterzugeben.

Für wen ist die Embryonenspende geeignet?

  • Frauen, die aufgrund ihres Alters keine qualitativ hochwertigen Eizellen mehr produzieren können.

  • Paare, bei denen sowohl männliche als auch weibliche Unfruchtbarkeitsfaktoren vorliegen.

  • Paare mit wiederholten IVF-Fehlschlägen.

  • Frauen mit vorzeitiger Menopause oder Ovarialinsuffizienz.

  • Paare, die genetische Erkrankungen sicher ausschließen möchten.

Ablauf der Embryonenspende: Schritt-für-Schritt-Behandlungsprozess

Die Embryonenspende erfolgt sorgfältig geplant und wird von einem erfahrenen medizinischen Team begleitet. Der gesamte Prozess umfasst mehrere Hauptphasen:

1. Voruntersuchung und Vorbereitung

Vor Beginn der Behandlung wird die Empfängerin umfassend medizinisch untersucht, um ihre Gesundheit und Eignung für eine Schwangerschaft zu beurteilen.

  • Medizinische Untersuchung:
    Gynäkologische Untersuchung und Ultraschall zur Beurteilung der Gebärmutter und Eierstöcke.

  • Blutuntersuchungen:
    Hormonanalysen (z. B. AMH, FSH), Infektionstests (Hepatitis B, C, HIV) und weitere relevante Laboruntersuchungen.

  • Beurteilung der Gebärmutter:
    Kontrolle der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium). Bei Bedarf kann eine Hysterosalpingographie (Gebärmutter- und Eileiter-Röntgenaufnahme) durchgeführt werden.

2. Auswahl der Spender (Donoren)

Dies ist eine besonders sensible und entscheidende Phase. Die Embryonen entstehen aus Eizellen und Spermien gesunder, getesteter Spender.

  • Spenderkriterien:
    Die Spender sind zwischen 20 und 30 Jahre alt, gesund und werden auf genetische Erkrankungen (z. B. Thalassämie, Mukoviszidose) sowie Infektionen getestet.

  • Abgleich:
    Bei der Auswahl werden Merkmale wie Haar- und Augenfarbe, Körpergröße und Blutgruppe berücksichtigt.
    Die Identität der Spender bleibt in der Regel anonym.

3. Bildung des Embryos und Vorbereitung der Gebärmutter

a) Vorbereitung der Gebärmutter (Endometriumaufbau)

Damit die Gebärmutter den Embryo aufnehmen kann, wird die Schleimhaut vorbereitet.

  • Die Empfängerin erhält Östrogenpräparate (Tabletten oder Pflaster), um das Endometrium aufzubauen.

  • Regelmäßige Ultraschallkontrollen stellen sicher, dass die Schleimhaut die ideale Dicke (mindestens 7 mm) erreicht.

b) Laborprozess

  • Die Eizellen der Spenderin werden mit dem Sperma des Spenders durch Mikroinjektion (ICSI) befruchtet.

  • Die entstandenen Embryonen werden 3–5 Tage im Labor kultiviert.

  • Die besten, qualitativ hochwertigsten Embryonen (meist am 5. Tag – Blastozystenstadium) werden für den Transfer ausgewählt.

4. Embryotransfer – Der entscheidende Schritt

Sobald die Gebärmutterschleimhaut bereit ist und die Embryonen sich gut entwickelt haben, erfolgt der Transfer.

  • Der Eingriff:
    Ein schmerzfreier, kurzer und meist ohne Narkose durchgeführter Vorgang.
    Unter Ultraschallkontrolle wird ein oder werden zwei Embryonen mithilfe eines dünnen Katheters in die Gebärmutter übertragen.

  • Nachbehandlung:
    Zur Unterstützung der Einnistung erhält die Empfängerin Progesteronpräparate (Zäpfchen, Gel oder Injektion).

5. Schwangerschaftstest und Verlauf

  • Schwangerschaftstest:
    Etwa 12–14 Tage nach dem Transfer wird der Beta-hCG-Wert im Blut gemessen, um festzustellen, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist.

  • Schwangerschaftsverlauf:
    Bei einem positiven Ergebnis verläuft die Schwangerschaft wie eine natürliche.
    Eine durch Embryonenspende entstandene Schwangerschaft unterscheidet sich medizinisch nicht von einer konventionellen Schwangerschaft.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

FrageAntwort
Wie hoch ist die Erfolgsrate einer Embryonenspende?Da Eizellen und Spermien von jungen, gesunden Spendern stammen, liegen die Erfolgsraten in der Regel bei etwa 60–75 %, abhängig vom Zentrum und der Gebärmutterschleimhaut der Empfängerin.
Besteht eine genetische Verbindung zum Kind?Nein. Da sowohl Eizelle als auch Spermium von Spendern stammen, besteht keine genetische Verbindung zwischen dem Kind und den Empfängern. Es ist eine Art „frühe Adoption“, jedoch erlebt die Empfängerin die Schwangerschaft selbst.
Ist der Eingriff schmerzhaft?Nein. Der Embryotransfer ist in der Regel schmerzfrei, unkompliziert und erfordert keine Narkose.
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