Ein Weg, der mit Schuld begann und mit Vaterschaft endete

Ich bin 42 Jahre alt. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so lange auf ein Testergebnis gestarrt zu haben.
Der Arzt sagte: „Die Spermienzahl ist sehr niedrig und die Beweglichkeit eingeschränkt.“
In diesem Moment fühlte es sich nicht nur wie eine Diagnose an – als hätte jemand all meine Hoffnung genommen.

Meine Frau nahm still meine Hand. In ihren Augen lag kein Vorwurf, nur Sorge.
Aber ich konnte mir selbst nicht verzeihen. Der Gedanke „Sie wird wegen mir keine Mutter werden können“ ließ mich tagelang nicht los. Es war nicht nur mein Stolz, es war die Schuld, sie zu enttäuschen, die an mir nagte.

Wir versuchten verschiedene Behandlungen, aber die Ergebnisse blieben unverändert. Schließlich empfahl unser Arzt eine IVF-Behandlung.
Beim ersten Versuch wurde die klassische IVF-Methode angewendet, doch die Embryonen entwickelten sich nur schwach. Meine Frau weinte nicht, aber der stille Schmerz in ihren Augen ist mir bis heute unvergessen.

Gerade als wir dabei waren, die Hoffnung zu verlieren, erzählte uns ein Freund vom Zypern Amerikanisches IVF-Zentrum. Wir gingen hin. Beim ersten Gespräch erstellte unser Arzt einen detaillierten Behandlungsplan.
Er schlug eine Mikro-TESE vor, um Spermien zu gewinnen – und tatsächlich konnten qualitativ bessere Proben gefunden werden. Im Embryologielabor wurde anschließend die ICSI-Methode (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) angewendet.

Meine Frau zeigte während der gesamten Behandlung eine unglaubliche Geduld. Ich hingegen begann, Tag für Tag ein kleines Stück Hoffnung zurückzugewinnen.
Nach dem Embryotransfer begann das Warten … die Tage schienen ewig zu dauern.
Und dann kam das Ergebnis: positiv.

Den Ausdruck in den Augen meiner Frau werde ich nie vergessen. Sie umarmte mich mit Tränen im Gesicht und sagte nur: Siehst du, wir haben es geschafft.

Die Schwangerschaft verlief problemlos. Die Unterstützung unseres Arztes und das Engagement des gesamten Teams waren außergewöhnlich.
Und Monate später hielt ich unseren Sohn in den Armen. Die Schuld wich der Dankbarkeit.

Heute wache ich jeden Morgen mit dem Lachen meines Sohnes auf.
Und wann immer ich an diesen ersten, schlimmen Tag zurückdenke, sage ich mir: Zum Glück haben wir nicht aufgegeben.

Das Zypern Amerikanisches IVF-Zentrum ist für uns nicht nur eine medizinische Einrichtung, sondern der Ort, an dem ein neues Leben – und unsere Hoffnung – begann.